„Inklusive Medienarbeit ist die elektronische (Radio, Video und ähnlichen) Medienarbeit von und mit Menschen mit (Lern-) Behinderung und/oder psychischer Erkrankung.
Mit oder ohne Begleitung/Unterstützung von ExpertInnen aus dem (sozial)pädagogischen, kommunikationswissenschaftlichen oder ähnlichen (Medien-) Bereichen."
(vgl. Tradinik, München 2015 / 2019)
Unter Publikationen lesen Sie mehr zum Thema der inklusiven Medienarbeit.
1998 setzten wir das erste mal inklusive Medienarbeit um, ohne dies so zu benennen. Menschen mit Lernbehinderung und Psychiatrieerfahrung waren in unserer wöchentlichen Radiosendung „Radio Insieme, die Sendung für Menschen mit Herz und anderen Störungen" (Orange 94.0, dem freien Radio in Wien, gem. mit Ronald Strasser), 12 Jahre lang via Jingles mit on air dabei.
Direkt am Mischpult, sozusagen „im Studio“, setzte ich dies dann 2003 gemeinsam mit Menschen mit (Lern-) Behinderungen bei einem Radio- und Videoprojekt im Rahmen des Kunstworkshop`s von Johanna Tatzgern in OÖ um.
NA (JA) GENAU (siehe Abbildung) ist eine inklusive TV Sendung, welche monatlich auf dem Community Sender OKTO TV läuft.
Seit 2021 wir die Sendung mit dem Titel "Kinogespräche" auch in Kooperation mit dem Breitenseer Lichtspiele Kino gestaltet.
Die Sendungen werden dort, im ältesten Kino Wiens, aufgezeichnet und kurz bevor sie auf OKTO TV ausgestrahlt werden, im Kino gezeigt.
Mehr Informationen zu den einzelnen Produktionen finden Sie weiter unten im Bereich Projekte.
Es wird 2022 ein Buch zum Thema der inklusiven Medienarbeit erscheinen. Basis dazu ist der aktuelle Artikel auf der Webseite (in progress):
www.inklusive-medienarbeit.at
Im Rahmen meiner Lehrtätigkeit auf der FH St. Pölten wurden inklusive Medienprojekte von Studierenden der Sozialpädagogik initiiert, umgesetzt und wissenschaftlich begleitet.